33. Rechtshistorikertag in Jena (2000)

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Tagungszeitraum: vom 10. bis 14. September 2000

Tagungsberichte: ZRG GA 118 (2001) 918–939; ZRG RA 118 (2001), 631–643.

Programm:

A) Hauptvorträge

Eröffnungsvortrag: Peter Landau: „Die Lex Thuringorum – Karls des Großen Gesetz für die Thüringer“ (ZRG GA 118 (2001), 23–57)

Gerhard Otte: „Die geringere Sache zur stärkeren machen. Zu einer vergessenen Konzeption der Gerechtigkeit“

Joachim Rückert: „Neue Rechtswissenschaft um 1800?“

Rolf Lieberwirth: „Zur textkritischen Ausgabe der Sachsenspiegelglosse“

Hermann Nehlsen: „Formen der Reaktion auf Gefährdung von Gemeinschaftsinteressen im frühen Mittelalter“

Detlev Liebs: „Ein Damm bricht. Die Wiederkehr der Sklaverei aus Not nach dem Zerfall des weströmischen Reichs“

Adolf Laufs: „Ein Jahrhundert wird besichtigt: Rechtsentwicklungen in Deutschland im 20. Jahrhundert“ (ZRG GA 118 (2001), 1–22)

B) Sektionen

1. Romanistische Abteilung (Leitung: Joseph Georg Wolf)

Tomasz Giaro: „Die reductio ad absurdum in der römischen Jurisprudenz“

Tiziana Chiusi: „Bereicherung und actio de in rem verso. Bemerkungen zu einem alten und neuen Problem“

Gerhard Thür: „Was blieb von Reichsrecht und Volksrecht?“

Ludwig Burgmann: „Kontroversen byzantinischer Richter“

2. Jena um 1800 (Leitung: Hans Schlosser)

Bernhard Diestelkamp: „Studentenschaft im Umbruch. Die Jenaer Studentenschaft um 1800“

Wolfgang Naucke: „Paul Johann Anselm Feuerbachs Begriff der Strafrechtskritik“

Klaus-Peter Schroeder: „Karl-Ernst Schmid (1774–1852). Verwehte Spuren eines Jenaer Rechtsgelehrten“ (ZRG GA 118 (2001), 273–301)

Reinhard Mußgnug: „Das Finanzverfassungsrecht in den Thüringischen Fürstentümern: Seiner Zeit weit voraus oder weit hinterher?“

3. Strafgeschichte (Leitung: Clausdieter Schott)

Daniela Müller: „Die Ursprünge der Denunziation im Kanonischen Recht“

Lorenz Schulz: „Die praesumtio innocentiae. Vermutung der Unschuld und Verdacht“

Mathias Schmoeckel: „Neminem damnes, antequam inquiras veritatem“ (ZRG KA 87 (2001), 191–225)

Jan Zops: „Die Inszenierung der peinlichen Strafen im Lichte der prozessualen Voraussetzungen“

4. Germanistische Abteilung (Leitung: Werner Ogris)

Andreas Roth: „Kindschaftsrecht als Ausschnitt der Munt?“

Elmar Walde: „Privilegien für Autoren oder Verleger? Eine Grundfrage des geistigen Eigentums in historischer Perspektive“

Heinz Monhaupt: „Justus Wilhelm Hedemann und die Entwicklung der Disziplin Wirtschaftsrecht“

Ditlev Tamm: „Die Justizforschung und die nordische Rechtsgeschichte“

 

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