Tagungszeitraum: vom 28. September bis 2. Oktober 1982
Tagungsberichte: ZRG GA 100 (1983), 445–450; ZRG RA 100 (1983), 795–801.
Programm:
A) Hauptvorträge
Eröffnungsvortrag: Hans Conrad Peyer: „Gastlichkeit im Mittelalter“ (HZ 235 (1982), 265–288)
Gerhard Otte: „Leibniz und die juristische Methode“ (ZNR 5 (1983), 1–21)
Johannes Georg Fuchs: „Das schweizerische Staatskirchenrecht des 19. Jahrhunderts als Folge zwinglianischen Staatsdenkens und als typische Schöpfung des Liberalismus“
Hans Schlosser: „Rechtsgewalt und Rechtsbildung im ausgehenden Mittelalter“
Wilhelm Brauneder: „Rechtsfortbildung durch Juristenrecht in Exegetik und Pandektistik in Österreich“ (ZNR 5 (1983), 22–43)
Rolf Knütel: „Zur Haftung für Gehilfen im römischen Recht“ (ZNR 1983, 22–43)
Josef Hofstetter: „Mediae sententiae in den römischen Rechtsquellen“
Alfons Maria Stickler: „Die kirchliche Regierungsgewalt in der klassischen Kanonistik: Einheit der Träger und Unterscheidung der Funktionen“
Ignacy Subera: „Geschichte der Legatensynode in Polen“
B) Podiumsdiskussion: Das rechtshistorische Argument in Theorie und Praxis des geltenden Rechts und bei der Rechtsfortbildung
C) Wissenschaftliche Mitteilungen
Andor Csizmadia: „Die Entwicklung des ‚privilegium fori‘ in Ungarn“
Joachim Rückert: „Vom casus zur Unmöglichkeit. Weichenstellung in der Dogmatik der Risikotragung für die Gegenleistung“
Leslaw Pauli: „Der Grundsatz der Gleichberechtigung und die Anwendung von Sonderstrafen in den Strafgesetzen der europäischen Staaten seit Kreittmayr bis Taganzev“
Armin Wolf: „Seit wann sprich man von ‚Kurfürsten‘? 2. Teil: Ein begriffsgeschichtlicher Beitrag zur Verfassungsgeschichte“
Filippo Ranieri: „Die Inanspruchnahme des Reichskammergerichts in den ersten Jahrzehnten seiner Tätigkeit“ (ZNR 4 (1982), 113–131)
Peter Cornelis Kop: „Savigny und die niederländische Privatrechtswissenschaft des 19. Jahrhundert“
Christoph Krampe: „Zur ambiguitas-Regel: Interpretatio contra stipulatorem, venditorem et locatorem“ (ZRG RA 100 (1983), 185–228)
Zoltan Végh: „Concubinatus per leges nomen assumpsit“
Annalisia Belloni: „Zu den Quästionen des Pilius“
Andreas Wacke: „Selbstkontrahieren im römischen Vertretungsrecht“
Hans Kiefner: „Ut lite pendente nil innovetur. Die Veräußerung der res litigiosia als prozessuales und materiell-rechtliches Problem im justinianischen und gemeinen Recht“
Laurens C. Winkel: „Bemerkungen zum Thema Rechtsirrtum in der mittelalterlichen Jurisprudenz“
Hans Erich Troje: „Rechtsgeschichte als Forschung und Lehre – persönliche Erfahrungen“