23. Rechtshistorikertag in Augsburg (1980)

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Tagungszeitraum: vom 30. September bis 4. Oktober 1980

Tagungsberichte: ZRG GA 98 (1981), 483–487; ZRG RA 99 (1982), 575–588.

Programm:

A) Hauptvorträge

Eröffnungsvortrag: Walter Brandmüller: „Causa reformationis. Ergebnisse und Probleme der Reformen des Konzils von Konstanz“

Rahmenthema: Wechselwirkungen zwischen materiellem Recht und Prozeß

Clausdieter Schott: „Simplicitas als gesetzgeberisches Leitbild“ (ZNR 5 (1983), 121–146)

Gunter Wesener: „Wandlungen des Gerichtswesens in bayerischen und österreichischen Territorien der Rezeptionszeit“ (Festschrift Berthold Sutter, 1983, 459–492)

Hans-Rudolf Hagemann: „Recht und Gewohnheit im Spiegel der Basler Quellen“

Christian Wollschläger: „Zivilprozeßstatistik und Wirtschaftsentwicklungen in Preußen im 18. und 19. Jh.“

Armin Wolf: „Seit wann spricht man von ‚Kurfürsten‘? Königswähler in den deutschen Rechtsbüchern“

Dieter Nörr: „Savignys Anschauung und Kants Urteilskraft“ (Europäisches Rechtsdenken in Geschichte und Gegenwart, 1982, 615–636)

Winfried Trusen: „Die Zweischwerterlehre zwischen Sachsen- und Schwabenspiegel“

Hans-Wolfgang Strätz: „Über den Begriff der ‚Säkularisierung‘ vor 1646“

Jürgen Weitzel: „Die Formel consilio et iudicio im Lichte eines neuverstandenen deutschrechtlichen Urteilsbegriff“

Werner Ogris: „Recht und Staat bei Maria Theresia“ (ZRG GA 98 (1981), 1–29)

Pirmin Spieß: „Die Konkurrenz zwischen ‚städtischer‘ und ‚stadtherrlicher‘ Strafgerichtsbarkeit im 13. und 14. Jahrhundert anhand Nürnberger und Speyerer Rechtsquellen“ (ZRG GA 98 (1981), 291–306)

Adolf Laufs: „Die Weistümer der Zenten Schriesheim und Kirchheim“ (ZRG GA 98 (1981), 276–286)

Rudolf Weigand: „Zur mittelalterlichen Ehegerichtsbarkeit: Rechtsvergleichende Untersuchungen“ (ZRG KA 67 (1981), 213–247)

Gerhard Ries: „Ein altbabylonischer Bürgenregress – Zur Rechtspraxis der Hammurabi-Zeit“

Leslaw Pauli: „Zur Geschichte des Strafensystems in der europäischen Gesetzgebung seit Kreittmayr bis Taganzeo“

Andor Csizmadia: „Wirkungen des Konstanzer Konzils auf die Entwicklung des Ungarischen Oberpatronats“

Józef Matuszewski: „Das utrumque ius in den deutschrechtlichen Lokationsprivilegien“

Ignacy Subera: „Einfluss und Rezeption des römischen und kanonischen Rechts in der polnischen Rechtsentwicklung“

B) Podiumsdiskussion: Der Stellenwert der Rechtsgeschichte in der heutigen Juristenausbildung (Leitung: Theo Mayer-Maly)

C) Wissenschaftliche Mitteilungen

Seitenzahlen ohne weitere Angabe beziehen sich auf: 23. Deutscher Rechtshistorikertag, Augsburg 30.09.1980 – 04.10.1980. Wissenschaftliche Mitteilungen – Schriftliche Vorlage, o. O., o. J.

Detlef Liebs: „Rechtskultur im spätantiken Rom“

Hans van de Vouw: „Zur Geschichte des Digestentextes im späten Mittelalter“

Joseph Georg Wolf: „Der neue pompeianische Urkundenfund“

Elemér Pólay: „Arcadius Charisius, der nachklassische Jurist der Digesten“

Karl Hackl: „Wurzeln der Anfechtung wegen laesio enormis“

Endre Ferenczy: „Zu Julius Caesars Bürgerrechtspolitik“ (Studi in onore di Cesare Sanfilippo IV, 1983, 207–222)

Franz Horak: „Zum heutigen Stand der Diskussion um die Methoden der römischen Juristen“

Heinrich Honsell: „Gesetzesstil und Gesetzesverständnis in der römischen Antike“

Arnold Kränzlein: „Latiner-Fragen“

Gábor Hamza: „Einige Aspekte des Verhältnisses der vergleichenden Rechtsgeschichte zum römischen Recht“ (1–10)

Kálmán Kovacs: „Einige charakteristische Züge der I. Novelle zum ungarischen Strafgesetzbuch des Dualismus (Gesetzesartikel 36 des Jahres 1908)“ (11–21)

Karel Maly: Zu einigen Fragen des Stadtstrafrechts im 16.Jahrhundert im ständischen böhmischen Staat“ (22–34)

Vilmos Sapi: „Die direkten Wirkungen des preußischen Rechts bei den wirtschaftlichen Gesetzen der kapitalistischen Umwandlung in Ungarn“ (35–47)

János Szita: „Die Wirkung der finanzrechtlichen Bestimmungen des Neoabsolutismus auf die Gestaltung des ungarischen bürgerlichen Finanzrechts“ (48–60)

Zoltán Végh: „Vertrag als Rechtsquelle in antiken Texten“ (61–72)

János Zlinszky: „Richterliche Rechtsentwicklung als lebendige Tradition im ungarischen Recht“ (73–80)

 

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