43. Rechtshistorikertag in Zürich (2022)

 

 

 

 

Tagungszeitraum: vom 8. bis 12. August 2022 (Webauftritt)

Tagungsberichte: FAZ-Artikel (Peter Oestmann, 25.08.22)

Programm:

A) Hauptvorträge

Festvortrag: Jakob Tanner: „Zur Rolle des Rechts in der Schweizerischen Rechtsgeschichte“

Caroline Humfress: „Imperial Text and Roman Legal History“ (ausgefallen)

Dario Mantovani: „The Persistence of Roman Juristic Literature in Late Antiquity. The Result of the REDHIS project“

Tatsushi Genka: „Normativität und Autorität im kanonischen Recht des 11. und 12. Jahrhunderts“

Lauren Benton: „Interpolity Law through Imperial Eyes“

Jane Burbank: „Legal Pluralism, Russian-style“ (ausgefallen)

Wolfgang Ernst: Ersatzvortrag

Hans-Peter Haferkamp: „Entspricht das jetzt dem Volksgeist? Geltungsfragen im ‹Heutigen Römischen Recht›“

B) Sektionen

1. Rechtspluralismus (Leitung: Michele Luminati)

Kimberley Czaikowski: „Legal Pluralism and Dispute Resolution in the Shadow of Empire“

Danica Summerlin: „Plurality and Uniformity of Law: The Experience of 13th Century Canon Law“

Carsten Fischer: „Das Einlager. Private Forderungsdurchsetzung in der Frühen Neuzeit zwischen Rechtsordnung und Ehrvorstellungen“

2. Völkerrechtsgeschichte (Leitung: Matti Koskenniemi)

Philipp Scheibelreiter: „Die Homologie im griechischen Völkerrecht des 5. Jh. v. Chr. Formular, Funktion und Debatte“

Nadine Grotkamp: „Rechtliche Rahmung von Gesandtenverletzung und Stadtzerstörung in der Antike“

Dante Fedele: „International Law in the Late Middle Ages: A Proposal for Research“

3. Schiedsgerichtsbarkeit (Leitung: Theodor Bühler)

Jakub Urbanik: „Zwei Seiten einer Medaille: der kaiserliche Gerichtshof und das Dorfschiedsgericht. Zum Aufkommen der Schiedsgerichtsbarkeit in der Spätantike“

Martin Kintzinger: „Mediatio und Superioritas. Praktiken internationalen Rechts im Mittelalter“

Peter Collin: „Ambivalenzen des Schiedsgerichtsverständnisses im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert: Das Beispiel der Schiedsgerichte der Sozialversicherung“

4. Religiöse Rechte (Leitung: René Pahud de Mortanges)

Doris Forster: „Konfliktlösung im talmudischen Recht“

Atria Larson: „Women’s Rights and the Validity of Law in the Medieval Church“

Saskia Lettmaier: „Scheidungsrechtsreform im 19. Jahrhundert und die Rolle der Religion: Preußen und England“

5. Medienwandel und Recht (Leitung: Anne Kolb, Stefan Geyer)

Sandra Lippert: „Kontinuität und Wandel in der Form ägyptischer notarieller Urkunden (650 v. u. Z. – 80 u. Z.)“

Jakob Stagl: „Komponierte Titel in den Pandekten“

Eva Schuhmann: „Lex scripta und Rechtspraxis im Frühmittelalter“

David Kästle-Lamparter: „Unter einem ‹neuen Himmel›? Der Strukturwandel im juristischen Publikationswesen an der Wende zum 20. Jahrhundert“

6. Expertenkulturen des Rechts (Leitung: Susanne Lepsius, Lukas Gschwend)

Thomas Kruse: „Nomikos – Rechtsexperten im Römischen Ägypten“

Rosalba Sorice: „Die Bedeutung der Doktrin der Scientia iuris für die Konstruktion neuer Rechtskonzepte. Die Schuld im mittelalterlichen Strafrecht“

Wouter Druwé: „Dir frühmoderne niederländische Konsilienliteratur: Gelehrte Rechtspraxis in einer Zeit politischen und religiösen Umbruchs“

David von Mayenburg: „Moralischer Irrsinn. Die Frage der Schuldunfähigkeit als Konfliktfeld juristischer und psychiatrischer Experten (19. zum 20. Jahrhundert)“

C) Forum der Jungen 

Jörg Domisch: „Bemerkungen zu Veräußerungsverboten im Römischen Recht – insbesondere: Zu prätorischen Veräußerungsverboten im klassischen römischen Recht“

Maria Nowak: „Law in Social Networks in Late Antiquity: Once again on the testamentary appointment of monastic superiors in the Monastery of St. Phoibammon“

Kristin Boosfeld: „Sachenrechtlicher Typenzwang und grotianische Eigentumslehre in den niederländischen Kodifikationsentwürfen von 1808 und 1816“

Arnaud Besson: „-“